
GEWICHT: 54 kg
Titten: 80C
60 min:130€
Ohne Kondom: +80€
Intime Dienste: NS aktiv, Spanking, Dildo passiv, Lesbische Spiele, Extra langes Vorspiel
Neue Vorsätze und so. Konzentriere dich aufs Glücklichsein und trenne dich von Dingen, die dir schaden. Etwas abgedroschen, doch durchaus von Wahrheit durchdrungen.
So habe auch ich mir mit dem Wechsel der Jahreszahlen ein Herz gefasst und mich von einem Ding getrennt, das mich in letzter Zeit gar nicht mehr glücklich gemacht hat: dem Berufspendeln mit der Bahn. Durch eine Änderung in meinem Arbeitsverhältnis ist es mir nun endlich möglich, auf das tägliche Bahnfahren nach Hamburg und zurück zu verzichten. Doch so langsam entspanne ich mich wieder. Die Bahn-App auf meinem Handy habe ich nun schon einige Zeit nicht mehr öffnen müssen und auch die Verkehrsmeldungen auf entsprechenden Facebookseiten habe ich abbestellt.
Wettervorhersagen mit Sturm und Schnee lassen meinen Puls jetzt nicht mehr hochfahren. Und ich kann mir sicher sein, dass ich jeden Abend trocken und warm auf dem heimischen Sofa verbringen kann. An erster Stelle steht die Deutsche Bahn. Sie werde ich nicht vermissen. Zu Anfang war ich noch voller Euphorie und Hingabe für den neuen Job. Der Sommer stand vor der Tür und mit den ersten Verspätungen zum Feierabend kam ich gut klar. Doch leider blieb der verhunzte Feierabend keine Ausnahme, sondern wurde zur Regel.
Das kann ich nach fast vier Jahren Berufspendeln ohne Übertreibung sagen. Hin und wieder eine kleine Verspätung kann ich verschmerzen. Das erste dieser Vorkommnisse ereignete sich kurz nach meiner Krebserfahrung , als ich gerade wieder angefangen hatte zu arbeiten. Noch etwas unsicher auf den Beinen musste ich durch die Stadt eilen und mich um Hotelzimmer, Zahnbürste und frische Kleidung für den nächsten Tag kümmern. Irgendwann habe ich bestimmt mal wieder eine etwas differenzierte Einstellung zur Deutschen Bahn, doch für den Moment bin ich sehr froh darüber, dass ich sie los bin.
Daran kann auch diese Pendlererfahrung nichts ändern. Hamburg hat mich zum ersten Mal vor 18 Jahren mit offenen Armen empfangen und mir eine unvergessliche Zeit an der Uni, im Studentenwohnheim und auf dem Kiez beschert.